Grundidee
Die Grundidee der Versionskontrolle ist dem “track changes”-Modus in Textverarbeitungsprogrammen nicht unähnlich. Die folgende Abbildung zeigt nochmal, dass wir den Inhalt eines Dokuments letztlich als eine Abfolge von Änderungen verstehen können.
(Quelle: Software Carpentry CC-BY 4.0 )
Wenn wir ein Dokument als eine Abfolge von Änderungen verstehen, können dies natürlich Änderungen unterschiedlicher Nutzer sein:
(Quelle: Software Carpentry CC-BY 4.0 )
Wenn unterschiedliche Nutzer nicht gerade an exakt der gleichen Stelle im Dokumment editieren, kann man aus den Änderungen der Nutzer eine neue Dokumentversion erstellen.
(Quelle: Software Carpentry CC-BY 4.0 )
Falls Änderungen an der gleichen Stelle stattfinden, gibt es einen Konflikt, der aufgelöst werden muss. Auch dafür bieten Versionskontrollsysteme Mechanismen an.
Verteilte Versionskontrollsysteme
Das lokale Aufzeichnen von Änderungen ist bereits ein wesentliches Merkmal der Versionskontrolle. Das volle Potenzial des Ansatzes wird aber deutlich, wenn man mit anderen am gleichen Projekt zusammenarbeitet. Dafür nutzt man meist eine zentrale, für alle erreichbare Plattform, auf der die Änderungen zusammenlaufen.